Pokalmeisterschaft

Nachdem sich bis zu diesem Zeitpunkt freundlicherweise immer ein netter Vereinskamerad gefunden hat, um über die Geschehnisse beim Berliner Einzelpokal zu berichten, so empfand ich letztendlich doch eine gewisse Pflicht mich als direkter Beteiligter abschließend zu Wort zu melden. Wie schon erwähnt, nahmen dieses Jahr Felix und ich teil. Nach einer guten Partie in der ersten Runde, musste Felix sich leider in der zweiten Runde Martin Gebigke geschlagen geben. Ich stolperte noch weiter ins Halbfinale. Klingt ja eigentlich ganz gut, schön wär’s …

In den ersten beiden Runden spielte ich gegen nominell deutlich schwächere Gegner und gewann. In der dritten Runde setzte sich mein mich im ganzen Turnier begleitende unglaubliche Losglück fort und ich erhielt erneut einen zahlenmäßig schwächeren Gegner, der dann sogar noch kurzfristig absagte. Ohne irgendetwas getan zu haben, stand ich also im Viertelfinale. Dort ging es gegen Manfred Lenhardt. Er dominierte die Partie und stand lange Zeit auf Gewinn. Am Ende profitierte ich glücklicherweise von einem Patzer seinerseits und gewann. Nun stand schon das Halbfinale an und die Zeit eine druckreife Partie zu produzieren wurde zunehmend knapper. Gegen Jens-Uwe Jaeschke wiederholte sich das Szenario der Vorrunde, nur dass er den Sieg nicht mehr aus der Hand gab. Und das war’s dann auch schon. Eine Partie gibt es hier also nicht und ich werde auch nicht verraten, dass die Partien auf der Homepage des Berliner Schachverbands veröffentlicht wurden, in der Hoffnung, dass sie nie jemand zu Gesicht bekommt…

Bleibt nur noch zu sagen, dass nächstes Jahr hoffentlich noch mehr von Zita teilnehmen. Dann könnte, der Tradition folgend, dass der erfolgreichste Spieler eines Turniers was schreibt, an dieser Stelle in einem Jahr vielleicht eine Glanzpartie zu bewundern sein.

3 Kommentare

  1. Marko, tut mir Leid, aber den Link zu der Partie hatte ich zuvor schon gepostet. Auf der BSV-Seite kann man sich anschauen, wie man mit Schwarz im Caro-Kann gewinnen kann. Ich finde Jens hat das richtig gut gemacht. Wir sollten auch mal den Gegner loben….und den Pokal holst Du Dir dann eben nächstes Jahr, Marko!!

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