Das gestrige Schnellschachturnier wurde 5 rundig im Schweizer System computerunterstützt ausgetragen. Das von Reinhard verwendete Programm bekam die Auslosung auch wunderbar hin, was bei 7 Teilnehmern ja nicht selbstverständlich ist. Allerdings wies es in der Endtabelle Reinhard vor dem Berichterstatter aus, die beide auf 3,5 Punkte kamen, weil als Buchholzwertung Phantasiewerte ausgespuckt wurden:
Reinhard 14
Kötzi 13,5
Dabei hatten wir beide die selbe Gegnerschaft mit dem Unterschied, dass Reinhard einmal das Freilos und ich Chinguun als Gegner hatte. Wenn man weiß, dass Chinguun 3 Punkte hatte und das Freilos keinen, dann kann das nicht hinhauen. Deshalb hat sich der Berichterstatter die Mühe gemacht, die Buchholzwertungen neu zu bestimmen, was ihm letztlich den zweiten Platz beschert.
Ich bin kein Schiedsrichter, aber Fide Handbuch sagt seit 1. September:
To calculate the participant’s own tie-break, any of their unplayed rounds are evaluated as if there was a game played against a dummy that has the same number of points as the participant themself, and ended with the result (win, draw, loss) corresponding to the awarded number of points.
Es war also vorteilhaft für Reinhard dass er Freilos hatte. Ich halte die 2. platz für Kötzi für Richtig aus moralische Gründe
Die FIDE ist unmoralisch? Wusste ich gar nicht.