Es war ein typischer Havelcup: Mit echter Havel vor den Fenstern; mit einer erstaunlich kräftigen Sonne, die maximale Schlagschatten auf die Damenflügel der Schachbretter warf; mit einer sicheren Turnierleitung; mit freundschaftlicher Atmosphäre; mit vielen guten Schachpartien.
Gewonnen hat schließlich Jakob Meister, der abgezockt und abgeklärt seine Runden zog und mindestens einmal nicht mattgesetzt wurde, wo es in einem Zug möglich war, sonst aber aus allem und jedem Punkte herausquetschte, wovon der Webmaster ein Lied singen kann. Insgesamt verdiente 8,5 Punkte.
Platz zwei ging an René Stern, und der Rest wird berichtet, wenn unser Swiss Chess wieder flott ist. (Bitte hinterlasst einen Kommentar, wenn euch die Lizenzierung dieses Programms nervt.)
Hier die ungefähre Schlussstellung der Partie Meister-Major aus der letzten Runde. Vitalij Major war so froh, dass er den katastrophalen weißen Grundreihenangriff mit genug Gegenspiel gekontert hatte, dass er sich mit T1b2+ – Tb1+ – T1b2+ und Dauerschach begnügte, statt mit T4b2 mattzusetzen. Wie kann man auch ahnen, dass der bereits totgesagte Zombieläufer auf f8 noch etwas tut – nämlich dem weißen König das Feld a3 verbieten.
Und hier gibt’s die Tabellen:
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