Zu unserem Schach 960-Turnier am Dienstag hatte sich großmeisterlicher Besuch angekündigt: GM Raj Tischbierek, Herausgeber des Magazins „Schach“, wollte in diese sich wachsender Beliebtheit erfreuende Schach-Variante hinein schnuppern. Einzige Bedingung war, dass man ihm vorher die Rochaderegel erklärte. Und dass die nicht ohne ist, davon kann selbst der Berliner 960-Meister des letzten Jahres namens Terry van der Veen ein Lied singen.
Leider kam es nicht zum direkten Duell der beiden, weil Raj mit 1/2 aus 2 einen (nur allzu verständlichen) Fehlstart hinlegte, während sich Terry keine Blöße gab und das Turnier verlustpunktfrei gewann. Immerhin konnte sich der Großmeister mit drei abschließenden Siegen noch den zweiten Platz sichern.
Wesley So hatte auch Rochade-Schwierigkeiten in Reykjavik.