Von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt haben wir in dieser Saison unfallfrei die Berliner Feierabendliga Staffel A absolviert, und das, obwohl unser erstes Brett im Südpazifik herumschipperte und außer vielen klugen Kommentare nur einen Punkt beisteuern konnte (der allerdings wichtig war).
Und was soll ich sagen: Wir sind Dritter geworden! Zum Beweis hier die die einschlägige Tabelle: https://chess-results.com/tnr699600.aspx?lan=0 – ein Dokument des Triumphs.
Denn immerhin haben wir sehr gechillt gespielt, sind zu spät gekommen, haben Bretter frei gelassen, einen Kampf gleich gar nicht angetreten, Figuren eingestellt, die Bedenkzeit nur zur Hälfte ausgenutzt, gegen 22 Uhr vom Sofa geträumt, solche Sachen, die zum Feierabend passen.
Wie dem auch sei, die Feierabendliga hat Spaß gemacht, denn sie verbindet die Spielklassen, verhindert Verbissenheit und bedeutet: BMM minus die Zumutung der neun Uhr am Sonntag.
Auf die nächste Saison, diesmal aus einer Position der Stärke heraus und mit der Bürde des Fast-Favoriten. Aber das packen wir.
Beitragsbild: Rainer Sturm / pixelio.de