Das En passant ist erstens ein Schachcafé im Prenzelberg und zweitens ein Zug (oder umgekehrt). Und ich habe eine echte Frage zu diesem Zug.
Darf man immer schlagen, wenn der andere einen Doppelschritt gemacht hat und neben meinen Bauern zu stehen gekommen ist? Oder darf man manchmal auch nicht?
Schwarz ist dran, zieht 1… e7-e5 und nun ist 2. d5xe6 verboten, weil BEIDE BAUERN GEFESSELT sind, ein weißer und ein schwarzer. Schon kurios.
Die FEN-Notation (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Forsyth-Edwards-Notation#En_passant) erkennt übrigens keinen Unterschied:
8/7k/3p4/r2Pp2K/4P3/8/8/4R3 w – e6 0 2
8/7k/3p4/r2Pp3/4P2K/8/8/4R3 w – e6 0 2
Oben die Stellung aus dem Diagramm nach dem Zug 1… e7-e5; darunter die gleiche Stellung mit dem weißen König auf h4 (en passant-Schlagen möglich). In beiden Fällen wird e6 als ep-Feld angegeben. (Generiert von Hiarcs Chess Explorer).
Zumindest dann nicht, wenn der doppelt ziehende Bauer ein Abzugsschach gibt.
1:0 für Felix. Gibt’s noch was?
Hm, auch sollte der schlagende Bauer nicht an den König gefesselt sein
Und wenn der schlagende Bauer noch in einer Reihe mit einem anderen Bauern steht, dann sollte das mit der Fesselung doch kein Problem sein?!
Naja so ein Läufer zieht diagonal…
Ich wollte eigentlich auf die sonderbare Tatsache hinaus, dass in Zusammenhang mit en passant zwei Bauern gleichzeitig gefesselt sein können … siehe Diagramm im Text.