Heute war ein riesengroßer Tag für die Berliner Schachspieler!! Millionenfach grüßte uns die BZ, unsere liebste Springer-Tochter, und machte kostenlos Werbung für uns: DANN GEHT DOCH ZUM SCHACH! in Schriftgröße 2000. Sowas kostet Tausende von Euros, wenn man es kaufen wollte.
Was war geschehen?
Unsre WM-Fußball-Jungs, frisch zurück aus Brasilien, haben am Brandenburger Tor Party gemacht, ein paar Redaktions-Nerds aus den Feuilletons und dem verspießerten Grünen-Milieu haben rumgenörgelt und die die BZ schießt mit dicker Tinte.
Schach muss diesmal nicht wie bei Politikern herhalten als Symbol des strategischen Denkens, sondern als Metapher für Miesepetrigkeit, Dauer-Nörglertum, Zeigefinger-Schwingen und politische Überkorrektheit, also für alles, was BZ und Fußball-Nationalmannschaft nicht sind.
Das freut uns, dass die BZ-Redaktion kollektiv nicht Schach spielt. Die Jungs verstehen das Spiel nicht, sie waren noch nie bei einem feuchtfröhlichen Vereinsabend, sie haben noch nie eine miesepetrige Partie gespielt oder wutbürgerlich gegen einen schlechten Zug demonstriert,
Wer so was auf die Seite Eins setzt, ist so dumm, den würden wir gar nicht in den Verein aufnehmen.
Nachdem ich diesen Artikel las, habe ich sofort beschlossen, meine Nationalmannschaftskarriere zusammen mit P.Lahm zu beenden.