Am 17. + 18.05.2014 fanden das Halbfinale, Spiel um Platz 3 und das Finale der BPMM statt.
Gegen den späteren Pokalsieger SG Zugzwang Pankow unterlag unsere Mannschaft denkbar knapp mit 2:2 (5,5 : 4,5 im Blitz?).
Im Detail spielten:
1 SG Zuzgwang Pankow ;2224;- SC Zitadelle Spandau 1977;2127;2-2 (5½-4½)
1 Bruchmann,Stephan,FM ;2218;- Kohler,Thomas ;2162 ½-½
2 Dauth,Benjamin,FM ;2280;- Baumgardt,Uwe ;2135 ½-½
3 Schwekendiek,Ulrich,FM ;2215;- Böttcher,Patrick ;2089 1-0
4 Lisek,Jürgen ;2182;- Perestjuk,Marko ;2122 0-1
Am Sonntag musste man dann gegen SF Berlin 1903 ran. Hier spielten:
Pl. 3;SF Berlin 1903 ;2163;-;SC Zitadelle Spandau 1977;2041;2½-1½
1 Cremer,Jan-Paul ;2220;- Kohler,Thomas ;2162;½-½
2 Chatzidakis,Michail,FM ;2240;- Perestjuk,Marko ;2122;1-0
3 Jakobeit,David ;2125;- Böttcher,Patrick ;2089;½-½
4 Nötzel,Felix ;2067;- Engers,Felix ;1792;½-½
Trotz der Niederlagen war es für unseren Verein eine erfolgreiche Meisterschaft, herzlichen Glückwunsch an die Spieler!
Hier geht es zur Ergebnisseite:
Vielleicht schreiben die Beteiligten einen kleinen Kommentar und erläutern uns die engen Matches? 😉
Hier nun Patricks Beitrag, den er in den Kommentaren versteckt hatte:
Pankow hat es tatsächlich geschafft, uns im selben Pokalwettbewerb zweimal 2:2 nach Berliner Wertung zu schlagen. Nachdem Koko und Uwe ihre Partien relativ früh remis gegeben hatten und Markos Gegner in einer auf den ersten Blick fast harmlos wirkenden Stellung seinem Königsangriff plötzlich überhaupt nichts entgegenzusetzen hatte, hing es an meiner Partie, und da hatte ich FM Schwekendiek vier Stunden lang eigentlich ganz gut im Griff. Im 41. Zug griff er dann zu einem Figurenopfer auf h5, das schon längere Zeit in der Luft hing. Trotzdem habe ich darauf dann leider völlig falsch reagiert, machte seine entstehenden Freibauern künstlich stark und stand am Ende mit einer Figur weniger da, als mir lange genug kein Zug einfiel, dass ich sogar die Zeit überschritt. In Turnierpartien mit Zeitzugabe ist mir das auch noch nie passiert…Da ich am 3. Brett versoren und Marko „nur“ am 4. gewonnen hatte, bedeutete das nach der Gewichtung der Berliner Wertung, wie sie Tony ja schon erklärt hat, das Aus. Am Sonntag gegen die Schachfreunde hatte dann Uwe keine Lust mehr, wofür dankenswerterweise Felix einsprang, der bekanntlich keine Gelegenheit auslässt, sich für neue Aufgaben zu empfehlen und gegen Felix Nötzel aus eher zweifelhafter Stellung ein Remis holte. Koko wurde ebenfalls remis, aber diesmal voll ausgekämpft, bis die ungleichfarbigen Lüufer einfach nicht mehr hergaben. Damit hing es an Marko, der an mit vorbei auf Brett 2 vorgerückt war. Gegen FM Chatzidakis kam er leider gar nicht gut aus der Eröffnung und wurde auch später weiter überspielt. Solche Gegner wird er in der nächsten Saison voraussichtlich einige kriegen, die Niederlage ist also dazu da, daran zu wachsen – das ihm dies gelingen wird, daran habe ich keine Zweifel. Da er im Moment gleichzeitig sein Abi im Kopf hat, ist sein Einsatz sowieso aller Achtung wert! Auf meine Partie gegen Jakobeit kam es dann nicht mehr an. Da hatte ich nach langer Zeit mal wieder das Wolga-Gambit reaktiviert (eigentlich ist ja der Name Benkö-Gambit viel angemessener, aber das ist ein anderes Thema). Nach interessantem Mittelspiel war ich schließlich gezwungen, in ein Turmendspiel mit 1:2 Bauern abzuwickeln, das aber klar und schnell remis war. Auf ein Neues im nächsten Jahr! Wichtig ist dafür natürlich, dass wir wirklich unsere Topleute motiviert bekommen, ein paar Wochenenden über die 9 BMM-Partien pro Jahr hinaus zu investieren, denn selbst die Finalmannschaften wären gegen unsere Bestbesetzung gar nicht mal unschlagbar gewesen.
(Patrick Böttcher)
Das 5,5:4,5 ist die sogenannte Berliner Wertung, bei Gleichstand werden an Brett 1 vier Punkte verteilt, an Brett 2 drei Punkte, an Brett 3 zwei Punkte und an Brett 4 ein Punkt.
Bsp. für Zita: Remis an Brett 1 gibt 2 Punkte, Remis an Brett 2 gibt 1,5 Punkte, Niederlage an 3 gibt nichts und der Sieg an Brett 4 zählt einen Punkt, macht 4,5.
Tony
Pankow hat es tatsächlich geschafft, … (siehe weiter im Text!)
tl;dr fehlt
Danke @Tony, wieder etwas gelernt! 🙂